Gestaltung Gartenanlage

Friedrichshafen

bei­spiel­haf­tes bauen _ Das frei­ste­hende Haus, Bau­jahr 1930, ist eines der weni­gen Bau­ten in Fried­richs­ha­fen, das in sei­ner Kuba­tur erhal­ten geblie­ben ist. Im Zuge der Erneue­rung der maro­den Kana­li­sa­tion bestand die Über­le­gung der Bau­her­ren, den Gar­ten neu zu gestal­ten und unter Ein­be­zug der Jah­res­zei­ten neue Auf­ent­halts­räume im Außen­be­reich zu rea­li­sie­ren. Die Auf­gabe zeigt, wie eng ver­wo­ben Archi­tek­tur und Land­schaft, Innen- und Außen­raum ver­bun­den sind. Der Abbruch sämt­li­cher Anbau­ten (Außen­treppe, Gara­gen etc.), der Ersatz der Kunst­stoff­fens­ter mit stil­ge­rech­ten Holz­spros­sen­fens­tern sowie die Ergän­zung und Über­ar­bei­tung der Klapp­lä­den geben dem Gebäude und somit auch sei­nem Außen­raum den ursprüng­li­chen Charme zurück. Das Kon­zept der Gar­ten­ge­stal­tung basiert auf der Ver­bin­dung der ver­schie­de­nen Ebe­nen: das Hoch­par­terre des Haupt­hau­ses, die Ein­bin­dung des roman­ti­schen Schup­pens und der Gar­ten­ebene, die sich dem natür­li­chen Gefälle anpasst.

Der Ent­wurf der schwe­ben­den Platt­form auf dem Niveau des Wohn­rau­mes wird dem beson­de­ren Wunsch der Bau­her­ren, einen geschütz­ten Sitz­platz am Haus zu rea­li­sie­ren, gerecht. Eine leichte Holz­treppe erschließt die ver­schie­de­nen Ebe­nen. Die Ein­fas­sung der Ebe­nen durch Sitz­mau­ern aus gestock­tem Sicht­be­ton ver­bin­den die Epo­chen und bil­den ein har­mo­ni­sches Gesamt­bild. Ein­ge­rahmt durch die bestehen­den Bepflan­zun­gen bie­tet der große Ter­ras­sen­platz gesel­li­gen Raum 
für Feste. Die Mate­ria­lien Kies, Beton und ver­grau­tes Holz brin­gen die far­ben­frohe Bepflan­zung um das Haus sowie das Grün der Bäume aus­drucks­stark zur Geltung.

Fer­tig­stel­lung: 2017